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Ergebnisse

Umfrageergebnisse

 

Knapp zwei Jahre ist es her, dass der BDKJ Diözese Münster und die Fachstelle Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene des Bistums Münster auf Initiative des Bischofs eine digitale Umfrage gestartet haben. Wir wollten von jungen Menschen wissen, was sie glücklich und traurig macht, wann sie Angst haben und ob die Kirche sie in diesen Momenten unterstützen kann.

Der Umfragezeitraum ist beendet. Die Antworten kannst du dir hier durchlesen:

 

 

Was macht dich glücklich?

Saufen, Essen, Laura, Edda

Feiheit und Frieden

  • Freunde  
  • Sport

Gott

Alkohol

gute Menschen in meiner Nähe und die Erkenntnis, dass sich fast alles meistens lohnt

Das Erreichen von Zielen und Gesundheit bei Familie, Freunden und mir selbst.

  • mit Freunden Spaß haben
  • Klavier spielen

Komplimente hören; mit Freunden was unternehmen

Sport, Freunde, Familie, mein Traum, meine Hoffnung für die Zukunft

Freunde treffen, über etwas anderes als Corona reden, Austausch und Kennenlernen von neuen Leuten, die "Zeit für mich" gut zu nutzen.

Ich habe einen Weg in meine Zukunft gefunden mit dem ich mich mehr identifizieren kann und es fühlt sich deshalb alles ein bisschen leichter an.

  • Aktuell: Jeder Kontakt zu Freunden und Bekannten, den man bekommen kann.  
  • Generell: positive Stimmung, Optimismus, Ausgeglichenheit, Gleichgesinnte

Wenn ich Zeit mit meinen Liebsten verbringe und Zeit habe, meinen Hobbys nachzugehen.

Derzeit machen mich die Gesundheit meiner Familie und der meiner Liebsten sowie meine beruflichen Ziele sehr glücklich.

Zu wissen, dass es Menschen in meinem Leben gibt, denen ich vertrauen kann und die mich bedingungslos lieben, wie ich bin! Darüber bin ich mir besonders in der derzeitigen Pandemie bewusst geworden. Und die Musik, bzw. das Gitarre spielen, weil es mein persönlicher Zufluchtsort ist.

Mich macht meine Familie glücklich. Die Gemeinschaft im Jugend Liturgie Kreis. Gute Noten und erreite Ziele. Gutes Essen und nette Gespräche.

Mich macht es glücklich, anderen eine Freude machen zu können oder zusammen mit meinen Freunden eine schöne Zeit zu haben.

Meine liebsten Menschen, Tiere und Reisen machen mich glücklich.

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Was macht dich traurig?

Ungewissheit, Unsicherheit, ein zu hoher Selbstanspruch

Streit, Stress

Dass sich einige Menschen so verändern können und nicht merken, was sie für einen Schaden anrichten können.

Zu denken nicht genug oder gewollt zu sein

 

Mich macht traurig, dass meine Oma aktuell sehr krank ist und ihre frohe Art und ihren Lebenswillen dadurch verloren hat.

Unfairness, Egoismus, wenn Pläne platzen und man merkt dass man sich in einem Menschen getäuscht hat oder man verletzt wird

  • Die Einsamkeit, wenn ich lange allein sein muss. Besonders im vergangenen Jahr während der Pandemie.
  • Der Verlust von Menschen, die einmal eine wichtige Rolle in meinem Leben gespielt haben. Viele Kontakte und Freundschaften sind in den letzten Jahren verloren gegangen. Durch räumliche Distanz aber auch, weil wir uns über die Zeit verändert haben und uns fremd geworden sind. Heute haben wir uns nichts mehr zu sagen, außer einem höflichen Hallo.
  • Ungerechtigkeit, fehlender Respekt und Toleranz in der Gesellschaft. Wenn Menschen deshalb im Hass aufeinander leben, macht mich das sehr traurig. Ich träume von einer Welt, in der Menschen sich über die Vielfalt in unserem Leben freuen und von einander lernen wollen, aber die Realität sieht leider ganz anders aus. Menschen hassen und verachten sich, obwohl sie einander oft gar nicht kennen. Sie wählen lieber passive oder aktive Gewalt, um ihre Konflikte zu "klären" anstatt eine friedliche Lösung zu finden und die Würde aller Menschen zu respektieren. All der Hass, Machtmissbrauch und Ungerechtigkeit macht mich traurig.

Enttäuschungen, Abschiede

Schlechte Nachrichten

Dass die Jugendlichen in der h eutigen Zeit oftmals vergessen werden.

Ich habe derzeit sehr großen Respekt vor meiner Zukunft. Ich habe mir Ziele für mein Leben vorgenommen und wäre sehr traurig, wenn diese nicht nach meinen Vorstellungen klappen.

Ich bin fast nie traurig. Alles geschieht aus einem Grund, auch wenn es überraschend kommt. Ich lerne aus der Situation und wachse als Person umso mehr.

Traurig machen mich Momente wo Menschen, die mir nahe stehen, verletzt werden oder sterben.

Es macht mich traurig die Menschen leiden zu sehen, die mir am Herzen liegen.

  • Es macht mich traurig zu sehen, wie andere Menschen mit einander umgehen, die sich nicht so respektieren wie andere sind und immmer was an einer anderen Person auszusetzen haben. Ich finde es außerdem traurig, dass sich fast alle gegenseitig beleidigen und nichts mehr ohne Gewalt und oder Waffen geklärt werden kann.  
  • Es macht mich traurig zu sehen, wie immer mehr Leute an Depressionen leiden, weil sie merken, wie falsch diese Welt eigentlich ist. Oder sich umbringen, wegen Mobbing und anderen Sachen und vor allem, weil sie nicht mehr leben wollen, da sie diese Welt nicht mehr ertragen und diese ganzen Probleme und Schmerzen nicht mehr fühlen wollen.

Dass ich alles nicht hinkriegen, weil ich so viel zutun habe in der Schule.

Zu wissen, dass es manchen Meschen schwer fällt, andere sein zu lassen, wie sie sind. Wieso können wir uns nicht einfach in dem bestärken, was wir gut machen und uns nicht ständig auf das beschränken, was nicht so gut läuft. Ich wünsche mir mehr Akzeptanz, mehr Toleranz, mehr Nächstenliebe auf dieser Welt.

Ignoranz der älteren Generationen

Dass leider oftmals das hohe Engament nicht ausreichend wertgeschätzt bzw. wahrgenommen wird. "Die Jugend von heute" ist eine Killerphrase, die in einigen Kontexten immer wieder auftaucht gerade dann, wenn man von der oftmals veraltetet konservativen Form abweicht.

Armut und Krieg, Egoismus und Engstirnigkeit, Umweltverschmutzung, Ausbeutung von Mensch und Tier

Schulstress

Mich macht Streit mit meiner Schwester und Mutter traurig. Unaufhaltsamer Neid meinerseits. Ungerechtigkeit und bevorzugtes Verhalten

Wenn ich von meinen Freunden und meiner Klasse wieder ausgeschlossen werde.

Alleine sein

  • Ärger
  •  Einsamkeit
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Was macht dir Angst?

Dass es irgendwann einfach so zu Ende sein kann, ohne, dass ich genug gelebt habe.

Tod eines lieben Menschen, dem ich nahe stehe.

Zukunftspläne nicht schaffen

Ungewissheit wie mein Leben weitergeht. Dass ich Fehler mache.

Klimawandel

zu versagen (schulisch aber auch generell als Mensch) 

Gedanken an den Verlust von Familienmitgliedern

der immer größer werdende Hass der Menschen unter einander, AFD, Cybermobbing, geringe Wertschätzung untereinander

Habe Angst, dass sich nach Corona nichts bei mir ändert. Ich war die ganze Zeit im Job nur ohne abends und am Wochenende Menschen zu treffen, das habe ich sonst auch wohl kaum gemacht.

  • Ich habe manchmal Angst den Anschluss an meine Leitungsrunde zu verlieren und in dem Zuge auch Bedenken, dass es uns nach dieser ganzen Krise so nicht mehr gibt, weil der Nachwuchs wegbricht.
  • Ich habe manchmal Angst in der katholischen Kirche aktiv zu sein, weil ich mich immer wieder rechtfertigen muss, warum ausgerechnet dort. Gerade vor dem Hintergrund der nicht enden wollenden Missbrauchsskandale, die mich durchaus selbst ins grübeln gebracht haben, wie sehr ich mich noch mit dem Verein hier identifizieren kann.

ungewisse Zukunft, Geldsorgen, versagen

  • Meine Zukunft. Ich habe Angst, dass ich meinen Abschluss nicht schaffe, keine Arbeit finde und einfach mein Leben nicht selbst in die Hand nehmen kann. Ich weiß noch nicht, wo ich hingehöre und spüre aber immer den Druck, dass ich eigentlich schon wissen muss, wie mein ganzen Leben auszusehen hat. Dabei weiß ich noch nicht einmal, was ich wirklich gut kann.
  • Ich habe große Angst, an den Erwartungen anderer und von mir selbst zu scheitern.

Die katholische Kirche

Mir macht der Tod Angst.

Mir macht der Gedanke Angst, meine Familie zu verlieren oder sie nicht mehr glücklich sehen zu können.

Meine größte Angst ist erfolglos zu sein. Ich möchte kein einfaches Leben haben. Ich habe dank meiner Mama ein Dach über dem Kopf, welches ein großes Privileg ist. Jedoch will ich mehr. Ich will eine erfolgreiche Karriere und was aus meinem Namen machen. 

Wenn  ich sehe wie der Klimawandel nicht ernst genommen wird oder Atommächte mit ihren Waffen drohen.

Mir macht die Ungewissheit vor der Zukunft Angst.

Menschen zu verlieren, die mir unsagbar wichtig sind. Und.. ich mir selbst. Seit der Pandemie erkenne ich mich in vielen Angelegenheiten nicht wieder. Ich dachte bisher, ich sei psychisch stabil, Corona hat mir das Gegenteil bewiesen. Seit Monaten fällt es mir schwer, Zeit mit mir selbst zu verbringen, ohne in einem völligen Gedankenchaos zu versinken. Zuvor gab es für mich nichts was kostbarer war. Heute vermisse ich die gemeinsame Zeit mit Menschen und den intensiven Kontakt zu ihnen. Mir fehlt der Alltag, die Struktur.

Wie gehts weiter? Wann werden Nachrichten über die kath. Kirche kommen, die dazu einladen zu sagen dass "wir" mit der Zeit gehen und nicht an einem Punkt festgefahren, intolerant sind in der 90 % von Berichten von Übergiffen usw. berichten?

Wenn eine alte Generation glaubt zu wissen, was für die Jüngeren das Richtige ist, ohne sie zu Wort kommen zu laseen

Es macht mir Angst, wenn ich an den Tod denke und zu lange meine Gedanken darüber schweifen lasse. Einsamkeit macht mir Angst, ohne Freunde zu sein ist schwer und macht Angst.

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Was hilft dir aktuell,
dein Leben zu meistern?

Freunde, Hobbys, Sport, WLAN, Alleine-sein, Yoga, zu mir finden

Freunde, Familie, Musik, Sport, Selbstvertrauen

Freunde, Musik, Hobbys, WLAN, Alleine-sein

Partnerschaft, Freunde, Familie, Musik, 

Freunde, Familie, Hobbys, Sport, Beruf

Freunde, Familie, Muisk, Hobbys, Studium, Sport

Freunde, Familie, Training

Partnerschaft, Freunde, Familie, Musik, Schule, Sport

 Freunde, Musik, Drogen

Freunde, Musik, Hobbys, Drogen

Musik, Familie, Freunde

Familie, Freunde, Sport, Arbeit

Freunde, Familie, Musik, Sport, Glaube

Partnerschaft, Freunde, Familie, Musik, Youtuber, Sport, Glaube

Partnerschaft, Freunde, Familie, Musik

Freunde, Familie, Musik, Schule, Hobbys, Sport, Alleine sein

Freunde, Familie, Musik, Hobbys, Sport, Alleine-sein, mit sich selber auseinander setzen

Freund, Familie, Musik, Beruf, WLAN, das Leben in einer ländlichen Region

Partnerschaft, Sport, Glaube

Freunde, Familie, Musik, Schule, Sport, Alleine-sein

Freunde, Familie, Musik, Schule, Hobbys, Sport, WLAN, Alleine-sein

Freunde, Familie, Hobbys, Sport, Ausbildung, reiten/Zeit am Stall verbringen

Freunde, Familie, Musik, Hobbys, Studium, WLAN, Hoffnung

Freunde, Familie, Musik, WLAN, Job

Partnerschaft, Freunde, Familie, Musik, Ärzte/Therapie

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Was könnte die Kirche
für dich tun?

Ich habe eine Idee ...

offener werden, mal etwas wagen, die alten bekannten Wege verlassen und sich etwas trauen, offiziel dazu stehen, dass sie es teilweise schon anders macht; sich denen zu wenden, die sie nicht sehen, denen zuwenden, die hinten rüber fallen wie junge Erwachsene, von Armut Bedrohte oder tatsächlich in Armut lebende, dass die wirklich spüren, dass auch sie Teil dieser Kirche sind.

 

Ich habe eine Idee ...

Die Kirche könnte in manche Bereichen toleranter sein. Der Glaube wird oft noch konservativ aufgenommen und wird als Ausrede für Homophobie genutzt. Es gibt bereits sehr viele Messen für homosexuelle, aber eine Aufhebung, mit z. B. einer Petition oder sonstiges, vom Segnungsverbot und Demos könnten helfen.

Ich habe eine Idee ...

Es sollte weibliche Pfarrer geben und männliche sollten Kinder haben dürfen. Die Löhne für die Ämter sollten erhöht werden.

Halt geben, ich schweren Zeiten.

Nix!

 

Gerade fällt mir nichts ein.

Interessiert mich nicht!

Ich sehe keine Lösung meiner Probleme und Hoffnung darin an einen Gott oder einen höheren Sinn zu glauben.

Ausserdem unterstütze ich die Institution Kirche nicht aufgrund ihrer veralteten Sichtweise, die andere Menschen ausgrenzt.

 

Ich habe eine Idee…

Gemeinschaft in allen Altersstufen fördern.

Ich habe eine Idee …

Mit Menschen zu reden, die einem Mut und Kraft schenken.

Ich habe eine Idee …

Einfach mal Briefe an die Jugendlichen schreiben, um sie aufzumuntern oder mal witzige Sprüche zu schicken (z.B. in der Coronapandemie).

Ich habe eine Idee ….

Die Kirche könnte dazu aufrufen, Menschen mit größeren Problemen zu helfen und dementsprechende Angebote machen.

Ich habe eine Idee …

  • Leid in der Welt veringern
  • offener werden

Ich habe eine Idee …

Eine*n Ansprechpartner*in auf Augenhöhe in meinem Alter zur verfüfung stellen, mit dem*der ich über ALLE meine privaten Probleme und Ängste reden kann und (kritische) Fragen zur Kirche stellen und diskutieren kann.

Ich habe eine Idee …

Aufklärung von sexuellem Missbrauch im Bistum Münster, insbesondere der Arbeit von Herrn Zurkuhlen und der Sanktionierung seiner Ansichten.

Ich habe eine Idee …

Für mehr Gleichberechtigung und Akzeptanz in der Kirche sorgen.

Ich habe eine Idee …

Zum Nachdenken anregen auch über tiefgründigere Sachen und das Leben, Positivität schenken und einen helfen, dankbar zu sein.

Ich habe eine Idee…

Wirklich allen Menschen mit offenem Herzen begegnen, so dass man nicht dazugehören muss, um profitieren zu können.

Ich habe eine Idee …

Darüber nachdenken, dass es Menschen zwischen 18 und 30 gibt, die gerne Teil einer Gemeinschaft wären, in der Kirche aber keine finden (außer dem Bibelkreis, in dem außer dem Pfarrer alle im Rentenalter sind).

Ich habe eine Idee…

Mehr Förderung der Jugendarbeit.

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Alle eingegangenen Antworten haben wir gesichtet, sortiert und in sechs verschiedene Kategorien zusammengefasst. Auch die findest du hier:

Persönlichkeitsentwicklung - Ich & mein Potential

 

Sinnsuche - Ich & Mehr

 

Umwelt - Ich & Erde

 

Beziehungen  - Ich & "Du"

 

Gesellschaft - Ich & "Wir"

 

Kirche - Ich & Katholische Kirche im Bistum Münster

 

REDAXO 5 rocks!